SCHULBIBLIOTHEK Großkorbethaer Celook-Privatschulen haben jetzt ein eigenes Reich mit rund 300 Büchern für Leseratten.
Michelle Kowalski gehört zu den neuen Nutzern der Celook-Schulbibliothek in Großkorbetha. Die wurde jetzt eingeweiht. Derzeit hat sich die 13-Jährige im 500-Seiten-Wälzer „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer festgelesen. „Ich lese voll gern“, schwärmt das Mädchen und erzählt, dass es schon ihrem Welpen vorgelesen hat. Der sei inzwischen herangewachsen und schnappt ihr nun sogar schon die Bücher weg.
Die Lese-Leidenschaft hat sie von ihrem Vater geerbt, der ihr versprochen hat, dass sie mal in allen seinen Büchern schmökern dürfe. Als eine der ersten war sie bei der Eröffnung in die Bibliothek gestürmt, wo die Bücher nach Altersgruppen sortiert sind. Dort hat sich die Großkorbethaerin gleich einen Benutzerausweis gesichert.
Angeregt hatte Biologie- und Geografielehrerin Stefanie Langosch die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (AG) „Aufbau einer Schulbibliothek“. „Denn es ist schön, wenn es so etwas bei uns gibt“, begründet sie. Und da hier keine Fachliteratur zum Verweilen und Lesen einlade, sei sie sicher, dass das Angebot angenommen werde.
Alice Henseleit (15) kommt aus Hohenmölsen. Sie bekennt, zwar nicht ganz so viel zu lesen wie andere, aber sie finde es „schön, etwas aufzubauen“. Und das könne sich nun sehen lassen. Andererseits mache sie in der Schreibwerkstatt mit, die die hallesche Autorin Christina Seidel in den Privaten Allgemeinbildenden Schulen in Großkorbetha anbietet. Dort habe sie schon einiges darüber gelernt, wie man Geschichten schreibt und sich dabei ausdrückt.
Jonas Artmann (12) aus Großkorbetha hat sich in der AG engagiert, weil er oft liest. Das könne er auch im Bibliotheksraum, weil er zu Hause lernen und Hausaufgaben machen müsse. Bücher, die er besonders mag, sind „Gregs Tagebuch“ und „Harry Potter“. Außerdem reize ihn die Teilnahme am Lesespaß. Wer es hier auf die meisten Stempel bringe, bekomme am Schuljahresende einen Gutschein für ein Buchgeschäft, vorausgesetzt, dass die Fragen zum Inhalt einiger Bücher beantwortet werden.
Sarah Jacobeit (16) sagt: „Ich lese gern und häufig.“ Das mache Spaß, sie bekomme zum Geburtstag Bücher und auch ihre Mutter habe viele. Sie lese vor allem Romane und Fantasy. Mit dem Aufbau der Bibliothek hat sie gehofft, „dass sich viele jüngere Schüler fürs Lesen begeistern und weniger am Laptop oder der Spielekonsole sitzen.“ Sie selbst brauche den Laptop nur für die Hausaufgaben und die Konsole „sehr selten“. Ihre Mutter sei Vorbild beim Lesen. Nur E-Books seien nichts für sie, bekennt Sarah Jacobeit, da kaufe sie lieber Bücher, die sie richtig lesen könne und habe Spaß daran.
Lehrerin Stefanie Langosch verweist auf Bücherspenden für die Bibliothek von Eltern, Lehrern und Schülern. Sehr geholfen habe die Stadtbibliothek Leuna, die nach dem Wegfall ihres Lesebusses vieles doppelt hatte. Und zum Tag der offenen Tür der Celook-Schulen seien durch eine Tombola 90 Euro zusammengekommen, für die bei der Leipziger Buchmesse Exemplare gekauft worden sind. Außerdem hat der Verein Deutscher Ingenieure mit einem Büchergutschein von 300 Euro geholfen.
Nun müsse sich nur noch bei allen herumsprechen, dass es eine Bibliothek gebe. Und das auch bei den älteren Schülern, wie Frau Langosch hofft.
Michelle Kowalski gehört zu den neuen Nutzern der Celook-Schulbibliothek in Großkorbetha. Die wurde jetzt eingeweiht. Derzeit hat sich die 13-Jährige im 500-Seiten-Wälzer „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer festgelesen. „Ich lese voll gern“, schwärmt das Mädchen und erzählt, dass es schon ihrem Welpen vorgelesen hat. Der sei inzwischen herangewachsen und schnappt ihr nun sogar schon die Bücher weg.
Die Lese-Leidenschaft hat sie von ihrem Vater geerbt, der ihr versprochen hat, dass sie mal in allen seinen Büchern schmökern dürfe. Als eine der ersten war sie bei der Eröffnung in die Bibliothek gestürmt, wo die Bücher nach Altersgruppen sortiert sind. Dort hat sich die Großkorbethaerin gleich einen Benutzerausweis gesichert.
Angeregt hatte Biologie- und Geografielehrerin Stefanie Langosch die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (AG) „Aufbau einer Schulbibliothek“. „Denn es ist schön, wenn es so etwas bei uns gibt“, begründet sie. Und da hier keine Fachliteratur zum Verweilen und Lesen einlade, sei sie sicher, dass das Angebot angenommen werde.
Alice Henseleit (15) kommt aus Hohenmölsen. Sie bekennt, zwar nicht ganz so viel zu lesen wie andere, aber sie finde es „schön, etwas aufzubauen“. Und das könne sich nun sehen lassen. Andererseits mache sie in der Schreibwerkstatt mit, die die hallesche Autorin Christina Seidel in den Privaten Allgemeinbildenden Schulen in Großkorbetha anbietet. Dort habe sie schon einiges darüber gelernt, wie man Geschichten schreibt und sich dabei ausdrückt.
Jonas Artmann (12) aus Großkorbetha hat sich in der AG engagiert, weil er oft liest. Das könne er auch im Bibliotheksraum, weil er zu Hause lernen und Hausaufgaben machen müsse. Bücher, die er besonders mag, sind „Gregs Tagebuch“ und „Harry Potter“. Außerdem reize ihn die Teilnahme am Lesespaß. Wer es hier auf die meisten Stempel bringe, bekomme am Schuljahresende einen Gutschein für ein Buchgeschäft, vorausgesetzt, dass die Fragen zum Inhalt einiger Bücher beantwortet werden.
Sarah Jacobeit (16) sagt: „Ich lese gern und häufig.“ Das mache Spaß, sie bekomme zum Geburtstag Bücher und auch ihre Mutter habe viele. Sie lese vor allem Romane und Fantasy. Mit dem Aufbau der Bibliothek hat sie gehofft, „dass sich viele jüngere Schüler fürs Lesen begeistern und weniger am Laptop oder der Spielekonsole sitzen.“ Sie selbst brauche den Laptop nur für die Hausaufgaben und die Konsole „sehr selten“. Ihre Mutter sei Vorbild beim Lesen. Nur E-Books seien nichts für sie, bekennt Sarah Jacobeit, da kaufe sie lieber Bücher, die sie richtig lesen könne und habe Spaß daran.
Lehrerin Stefanie Langosch verweist auf Bücherspenden für die Bibliothek von Eltern, Lehrern und Schülern. Sehr geholfen habe die Stadtbibliothek Leuna, die nach dem Wegfall ihres Lesebusses vieles doppelt hatte. Und zum Tag der offenen Tür der Celook-Schulen seien durch eine Tombola 90 Euro zusammengekommen, für die bei der Leipziger Buchmesse Exemplare gekauft worden sind. Außerdem hat der Verein Deutscher Ingenieure mit einem Büchergutschein von 300 Euro geholfen.
Nun müsse sich nur noch bei allen herumsprechen, dass es eine Bibliothek gebe. Und das auch bei den älteren Schülern, wie Frau Langosch hofft.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung, 18.06.2015