Jan-Henryk Richter-Listewnik, Foto: Hochschule Anhalt

Jan-Henryk Richter-Listewnik übernimmt zum Jahreswechsel die Leitung des Forschungs-, Transfer- und Gründerzentrum (FTGZ) der Hochschule Anhalt. Er tritt die Nachfolge von Dr. Hans-Joachim Krokoszinski an, der die Position seit 2016 innehatte. Nach seinem Abschluss als Diplom-Wirtschaftsingenieur an der Technischen Universität Dresden war Jan-Henryk Richter-Listewnik von 2004 bis 2006 im Institut für Lebensmitteltechnik, Biotechnologie und Qualitätssicherung e. V. an der Hochschule Anhalt in der Verfahrensentwicklung tätig.


Von diesem An-Institut der Hochschule Anhalt wechselte er 2006 an die Hochschule und blieb ihr in der Verfahrensentwicklung und bei diversen Forschungsprojekten bis heute treu. Im Januar 2018 übernahm der Diplom-Wirtschaftsingenieur die Leitung des Innovative Hochschule Projekts „Forschungs- und Technologietransfer für das Leben im digitalen Zeitalter“, kurz FORZA. Zu seinen Aufgaben gehörten unter anderem der Aufbau und die Führung des Transfermanagement-Teams, die Etablierung neuer Wege zur Umsetzung der dritten Mission der Hochschule sowie Aufbau und Pflege von Netzwerken.

Die kooperative Vernetzung zwischen Wissenschaftlern und Wirtschaft nach allen Seiten im FORZA Projekt zählt für Jan-Henryk Richter-Listewnik zu den wichtigsten Erkenntnissen aus vier Jahren Projektleitung. Gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des eigenen Hauses oder mit praxiserfahrenen Personen aus der Wirtschaft konnte er Themen weiterentwickeln oder interdisziplinär zusammenführen. Auf seine Grundpfeiler will Jan-Henryk Richter-Listewnik auch in seiner neuen Funktion setzen: „Am besten funktioniert das mit konkreten Maßnahmen, Initiative und Verlässlichkeit“, sagt er und zeigt seine Ziele für die Leitung des FTGZ auf: „Ich sehe meine Aufgabe als Ansprechpartner, um mit internen und externen Partnern das leistungsstarke und umfangreiche Know-how der Hochschule Anhalt zu vermitteln, die Drittmittelforschung weiter zu stärken sowie unser Gründungsteam zu unterstützen. Wie umfangreich das Know-how und die Leistungsangebote der Hochschule tatsächlich sind, konnte ich bei den vielen Gesprächen mit Wirtschaftsvertretern oder Verbänden immer wieder feststellen.“

Dr. Hans-Joachim Krokoszinski bleibt der Hochschule Anhalt bis Mitte 2023 verbunden. Er wird weiterhin im Bereich der Antragsstellung für Großprojekte unterstützen. Zu seinen bisherigen hervorragenden Leistungen zählten die Beantragung von Großprojekten, angefangen von dem 2017 erfolgreich eingeworbenen Innovative Hochschule Projekt FORZA, dem 2019 gestarteten WIR-Projekt TRAINS sowie der neuerlichen Beantragung des 2. Innovative Hochschule Projekts TransVerKlima, über dessen Bewilligung 2022 entschieden wird. Durch diese Großprojekte sowie durch die vielen von Dr. Krokoszinski maßgeblich unterstützten Einzelvorhaben, konnten die Drittmitteleinnahmen der Hochschule Anhalt in den vergangenen fünf Jahren verdoppelt werden. Die Hochschule Anhalt bedankt sich daher herzlich für seine Tätigkeiten als Leiter des FTGZ und wünscht weiterhin viel Erfolg bei der Beantragung von Großprojekten


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