v.l.n.r. Prof. Valentin Cepus (Dekan des Fachbereichs INW), Prof. Jörg Kirbs (Rektor der Hochschule Merseburg), Alexander Lengstorff Wendelken (Geschäftsführer Personal/Arbeitsdirektor MIBRAG), Michael Hasse (Personaldirektor MIBRAG)

Am 10. September 2019 haben die Hochschule Merseburg und die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft (MIBRAG) eine Kooperationsvereinbarung zum dualen Verbundmodell unterzeichnet. Mithilfe des dualen Verbundmodells ist es zukünftig möglich, ein Bachelorstudium an der Hochschule zu absolvieren und in der vorlesungsfreien Zeit Praxiserfahrungen bei der MIBRAG zu sammeln.


Beide Kooperationspartner tragen damit ihren Teil dazu bei, die Fachkräftegewinnung und -ausbildung in der Region weiter voranzutreiben und Absolvent*innen nach Beendigung des Studiums in der Region zu halten. Von der Kooperation profitieren aber nicht nur die Hochschule und die MIBRAG, sondern auch die Studierenden. Sie schließen mit dem Unternehmen einen Arbeitsvertrag, haben die Möglichkeit bei der MIBRAG Praxiserfahrungen zu sammeln und das zur Umsetzung der Praxisteile notwendige theoretische Handwerkszeug an der Hochschule vermittelt zu bekommen. Am Ende des Studiums sind die Absolvent*innen in Theorie und Praxis erstklassig ausgebildet und haben die Chance, bei der MIBRAG beruflich durchzustarten.

Ziel der Kooperationsvereinbarung ist es, die Fachkräfteentwicklung an der Hochschule voranzutreiben und ihnen nach Beendigung der Ausbildung Zukunftsperspektiven zu ermöglichen. Außerdem entsteht durch die Kooperation ein enges Netzwerk zwischen der MIBRAG und der Hochschule Merseburg. Das führt zu lohnenden Synergieeffekten – wie etwa zum Wissens- und Technologietransfer.

Prof. Jörg Kirbs, Rektor der Hochschule Merseburg, zeigt sich über die Kooperation „hocherfreut, da die von der Zusammenarbeit profitierenden Studierenden sowohl in der Praxis als auch in der Theorie fit fürs Berufsleben gemacht werden. Für uns als Hochschule ist es selbstverständlich, dass wir mit der Kooperation einen Beitrag dazu leisten, hervorragend ausgebildete Fachkräfte in der Region zu halten und die zukünftige Entwicklung der Region vor den Herausforderungen des Strukturwandels aktiv mitzugestalten“, führt er weiter aus.

Alexander Lengstorff Wendelken, Geschäftsführer Personal/Arbeitsdirektor MIBRAG, hob hervor: „Mit der Verbundausbildung leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Fachkräftebindung von Spezialisten für die Kernregion. Gerade das duale Verbundmodell bietet die Möglichkeit, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die MIBRAG einzubringen und umzusetzen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“

Zum Start des Wintersemesters 2019/20 am 1. Oktober wird eine junge MIBRAG-Mitarbeiterin aus dem Zentrallabor des Unternehmens ein duales Studium an der Hochschule Merseburg im Bachelorstudiengang Angewandte Chemie beginnen.


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