Die Junior-Ingenieur-Akademie startete in Halle in ihre dritte Runde - Elisabeth-Gymnasium Halle jetzt als fünfte Schule der Saalestadt dabei.

Halle (sr). Kosmetikproduktion, Kunststofftechnik, Bautechnik und Medizintechnik - das sind die vier Themen, die die Mädchen und Jungen des halleschen Elisabeth-Gymnasiums in den kommenden zwei Jahren in der Junior-Ingenieur-Akademie abarbeiten möchten.


Zum Start der dritten Runde in Halle wurde ihre Schule als fünfte aus der Saalestadt in das Projekt der Deutschen Telekomstiftung mit aufgenommen. Bereits seit zwei Jahren beteiligen sich Gruppen aus dem Georg-Cantorund dem Christian-Wolff-Gymnasium an dem auf zwei Jahre angelegten Wahlpflichtfach für die gymnasiale Mittelstufe, das ingenieurwissenschaftliche und technische Themen auf besonders praxisnahe Art und Weise vermittelt, seit einem Jahr sind das Südstadt-Gymnasium und das Gymnasium Landsberg dabei.

Insgesamt 150 Schülerinnen und Schüler in zwölf Teams aus der Region nehmen jetzt das Angebot in Anspruch, zusätzlich zu ihrem Unterricht in der Schule bei Partnern aus der Wissenschaft und Wirtschaft zu lernen und die „alten Hasen“ konnten auch schon auf erste Ergebnisse verweisen.

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Speziell mit der Algentechnologie haben sich die Landsberger beschäftigt und Algenkekse für die Eröffnungsfeier mitgebracht. Elektromotoren und Getriebe waren das Thema der Südstadtgymnasiasten, die beim Stromer Cup (Wettbewerb für selbst gebaute Elektro-Automodelle) in der Saline sogar einen Preis gewinnen konnten.

Gleich aktiv am Eröffnungstag durften alle beteiligten Mädchen und Jungen werden und in zwei Gruppen pro Schule basteln - eine Schleuder aus einer Mausefalle, mit der man einen Tennisball durch die Gegend schießen kann. Kein Problem für die angehenden Naturwissenschaftler. Ganz so einfach sind die jetzt folgenden Aufgaben allerdings nicht und wenn man sich einmal für die Junior-Ingenieur-Akademie entschieden hat, sollte man auch „bei der Stange bleiben“. Denn gerade die Unternehmen suchen händeringend nach Ingenieuren und wollen mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass sich wieder mehr junge Leute für ein Studium in dieser Richtung entscheiden. Denn „gutes Personal ist die Basis für jeden Erfolg in jeder Branche. Deshalb nicht jammern, sondern mitmachen und die Flamme der Technik entflammen“ so Daniel Reuter von KSB, einem der beteiligten Unternehmen.


Quelle: Wochenspiegel Halle (Saale)

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