Ein Traum von Rom – Römisches Stadtleben in Südwestdeutschland ist das Thema einer Sonderausstellung im Rheinischen Landesmuseum in Trier. Der Besucher erlebt neben seltenen Exponaten und Fragmenten römischer Stadtkultur und Architektur im Nordosten Galliens auch eine Innovation der Hochschule Anhalt: den NAEXUS – Virtual Space Scope.

www.hs-anhalt.deDer NAEXUS ist eine überdimensionale, doppeltgekrümmte Leinwand von 225 Grad, mit einem Durchmesser von sechs Metern innerhalb einer kugelförmigen offenen Konstruktion. Auf diese kann ein extremes Breitbild verzerrungsfrei projiziert werden.

Im aktuellen Fall sieht der Betrachter im NAEXUS einen 9 min langen Film, der Aspekte der Ausstellung aufgreift und an Hand von computeranimierten 3D-Modellen die Genese der römischen Stadt realitätsnah visualisiert.

Der NAEXUS ist ein intelligentes Zusammenspiel von moderner digitaler Präsentationtechnik eingebettet in eine spannungsvolle architektonische Form und wurde von dem Absolventen Michael Walter, M.A. am Fachbereich Architektur, Facility Management und Geoinformation unter der Betreuung von Prof. Claus Dießenbacher entwickelt. Gemeinsam mit dem Dipl-Ing. Ronny Küster hat er das Gerät für den Ausstellungszeitraum von ca. einem Jahr vorbereitet und im Rheinischen Landesmuseum Trier installiert.

Für Museen aber auch für die Wissenschaft, bietet der circa 20 Personen fassende NAEXUS eine neuartige Form der Präsentation. Er schafft einen Illusionsraum, in dem sowohl statische Bilder, computeranimierte Filme als auch begehbaren Welten in verschiedenen Maßstabsebenen erlebbar gemacht werden. Ein großer Vorteil dabei ist die kostengünstige und einfach zu handhabende Konstruktion. „Das Museum der Zukunft kann mit dem NAEXUS mobil sein. Es kommt quasi zum Besucher und nicht umgekehrt“, betont Prof. Claus Dießenbacher die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des NAEXUS – Virtual Space Scope. Externe Ausstellungen, Messen, Schulen, Events etc. sind Orte an denen das "Mobile Museum" aktiv sein kann und so einen neuen Reiz gewinnen.
Informationen zur Ausstellung

Kontakt:
Prof. Dr. Claus Dießenbacher
M.A. Michael Walter
Dipl.-Ing. Ronny Küster