Tagung der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. vom 09. bis 11. Mai 2014 in Lutherstadt Wittenberg
Die Energiewende ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Um das Klima zu schützen, hat die Bundesregierung beschlossen, die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 Prozent zu reduzieren. Das bedeutet: Fossile Energieträger sind weitestgehend durch erneuerbare Energiequellen zu ersetzen, und insgesamt muss Energie deutlich effizienter und sparsamer genutzt werden.
Diese Mammutaufgabe ist ohne breites Engagement nicht zu bewältigen. Und tatsächlich: Das Energiesystem wandelt sich. Neben den großen Energieversorgern gestalten viele kleine Akteure wie Stadtwerke, Contracting-Firmen, Energiefonds, Bürgerkraftwerke und Energiegenossenschaften bis hin zu Einzelbetreibern von Solar- und Windkraftanlagen die Energiewende mit. Und das scheint sich auszuzahlen. Im Jahr 2013 wurden erstmals mehr als 25 Prozent des Stromverbrauchs durch Erneuerbare Energien gedeckt.
Doch zugleich gibt es irritierende Meldungen. Von überlasteten Stromnetzen ist zu lesen, die den boomenden Ökostrom nicht aufnehmen oder seine Schwankungen nicht ausbalancieren könnten. Zum Ausgleich der Schwankungen müssten immer mehr konventionelle Kraftwerksreserven vorgehalten werden, deren Betrieb aufgrund der sinkenden Großhandelsstrompreise jedoch kaum noch rentabel sei. Dies und die steigende Einspeisevergütung für Ökostrom verteuere den Strom für die Endverbraucher und überfordere wirtschaftlich schwache Haushalte und Unternehmen. Und schließlich: Ausgerechnet 2013, im Rekordjahr der Erneuerbaren Energien, stieg die Stromproduktion aus Braunkohle auf den höchsten Wert seit 1990, die energiebedingten Kohlendioxid-Emissionen kletterten wieder auf den Wert von 2008.
Wie sind diese Entwicklungen zu erklären? Führt die zunehmende Zahl der Akteure „irgendwie“ zu einem guten Ergebnis, oder kommt es zu Fehlentwicklungen und gegenseitigen Blockaden? Was sind die größten Probleme der Energiewende und welche (neuen) Weichenstellungen sind nötig? Sie sind herzlich eingeladen, dies im Gespräch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Umweltverbänden zu ergründen.
Für die Anmeldung und weitere Informationen zur Veranstaltung laden Sie sich bitte den nebenstehenden Flyer herunter.
Die Energiewende ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Um das Klima zu schützen, hat die Bundesregierung beschlossen, die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 Prozent zu reduzieren. Das bedeutet: Fossile Energieträger sind weitestgehend durch erneuerbare Energiequellen zu ersetzen, und insgesamt muss Energie deutlich effizienter und sparsamer genutzt werden.
Diese Mammutaufgabe ist ohne breites Engagement nicht zu bewältigen. Und tatsächlich: Das Energiesystem wandelt sich. Neben den großen Energieversorgern gestalten viele kleine Akteure wie Stadtwerke, Contracting-Firmen, Energiefonds, Bürgerkraftwerke und Energiegenossenschaften bis hin zu Einzelbetreibern von Solar- und Windkraftanlagen die Energiewende mit. Und das scheint sich auszuzahlen. Im Jahr 2013 wurden erstmals mehr als 25 Prozent des Stromverbrauchs durch Erneuerbare Energien gedeckt.
Doch zugleich gibt es irritierende Meldungen. Von überlasteten Stromnetzen ist zu lesen, die den boomenden Ökostrom nicht aufnehmen oder seine Schwankungen nicht ausbalancieren könnten. Zum Ausgleich der Schwankungen müssten immer mehr konventionelle Kraftwerksreserven vorgehalten werden, deren Betrieb aufgrund der sinkenden Großhandelsstrompreise jedoch kaum noch rentabel sei. Dies und die steigende Einspeisevergütung für Ökostrom verteuere den Strom für die Endverbraucher und überfordere wirtschaftlich schwache Haushalte und Unternehmen. Und schließlich: Ausgerechnet 2013, im Rekordjahr der Erneuerbaren Energien, stieg die Stromproduktion aus Braunkohle auf den höchsten Wert seit 1990, die energiebedingten Kohlendioxid-Emissionen kletterten wieder auf den Wert von 2008.
Wie sind diese Entwicklungen zu erklären? Führt die zunehmende Zahl der Akteure „irgendwie“ zu einem guten Ergebnis, oder kommt es zu Fehlentwicklungen und gegenseitigen Blockaden? Was sind die größten Probleme der Energiewende und welche (neuen) Weichenstellungen sind nötig? Sie sind herzlich eingeladen, dies im Gespräch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Umweltverbänden zu ergründen.
Für die Anmeldung und weitere Informationen zur Veranstaltung laden Sie sich bitte den nebenstehenden Flyer herunter.
Auf Ihr Kommen freuen sich
Jörg Göpfert und Siegrun Höhne
Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V.