Funkkommunikation wird auf Grund der Vorteile in Hinblick auf Mobilität, Flexibilität und als Kabelersatz bereits heute in verschiedenen Anwendungen der industriellen Automation eingesetzt. Ausgereifte zuverlässige Funklösungen verschiedener Hersteller sind verfügbar, die neue Möglichkeiten z. B. für die Überwachung von Anlagenkomponenten, die M2M-Kommunikation, den Prozessdatenaustausch und in der Logistik eröffnen. In den kommenden Jahren wird mit einem steigenden Bedarf gerechnet.
Die Funklösungen müssen hohe Anforderungen an das Zeit- und Fehlerverhalten der Automatisierungsindustrie erfüllen. Allerdings ist das nur möglich, wenn diese Anforderungen auch in Zukunft in den nationalen und internationalen Regulierungen und Standards berücksichtigt werden. Die Task Force „Wireless Regulierung für die industrielle Automation“ wurde mit dem Ziel gebildet, Lösungen für bestehende und zukünftige industrielle Funksysteme zu erarbeiten, in den relevanten Standardisierungs- und Regulierungsgremien einzubringen und damit die bisher getätigten Investitionen langfristig zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, werden zwei Aktivitäten parallel verfolgt:
Das ifak e.V. Magdeburg hat vom ZVEI den Auftrag erhalten beide Aktivitäten zu unterstützen. In einem ersten Arbeitsbereich werden zunächst die fachlichen Grundlagen zur Spezifikation von Medienzugangsmechanismen, die die Anforderungen bzgl. der spektralen Effizienz und der industriellen Funkkommunikation erfüllen, erarbeitet. Das ifak analysiert des Weiteren Lösungsansätze aus dem Umfeld von Software Defined Radio und Cognitive Radio auf Verwendbarkeit für industrielle Funksysteme und unterstützt die simulationsgestützte Bewertung existierender Medienzugriffsmechanismen. In einem zweiten Arbeitsbereich wird eine Kompatibilitätsstudie erstellt, mit der geklärt werden soll, ob industrielle Funkanwendungen im Frequenzband von 5,725 GHz bis 5,875 GHz mit industrietauglichen Betriebsparametern betrieben werden können. Zudem ist die Betrachtung der Kompatibilität zwischen industriellen Funkanwendungen und den vorhanden Funkdiensten im betrachteten Frequenzband Bestandteil der Studie.
Das Projekt wird von 12 Herstellern industrieller Funkkomponenten finanziert, denen für das entgegengebrachte Vertrauen zu danken ist.
Weitere Informationen:
ifak – Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg
Sonja Kwiatkowski
Werner-Heisenberg-Str. 1
39106 Magdeburg
Tel.: 0391 9901525
Fax.: 0391 9901590
Die Funklösungen müssen hohe Anforderungen an das Zeit- und Fehlerverhalten der Automatisierungsindustrie erfüllen. Allerdings ist das nur möglich, wenn diese Anforderungen auch in Zukunft in den nationalen und internationalen Regulierungen und Standards berücksichtigt werden. Die Task Force „Wireless Regulierung für die industrielle Automation“ wurde mit dem Ziel gebildet, Lösungen für bestehende und zukünftige industrielle Funksysteme zu erarbeiten, in den relevanten Standardisierungs- und Regulierungsgremien einzubringen und damit die bisher getätigten Investitionen langfristig zu sichern. Um dieses Ziel zu erreichen, werden zwei Aktivitäten parallel verfolgt:
- Einbringen der Anforderungen der Automatisierungsindustrie in die EN 300 328 (effiziente Nutzung des Funkspektrums)
- Allokation eines zusätzlichen Frequenzbereiches außerhalb des 2,4 GHz Bandes
Das ifak e.V. Magdeburg hat vom ZVEI den Auftrag erhalten beide Aktivitäten zu unterstützen. In einem ersten Arbeitsbereich werden zunächst die fachlichen Grundlagen zur Spezifikation von Medienzugangsmechanismen, die die Anforderungen bzgl. der spektralen Effizienz und der industriellen Funkkommunikation erfüllen, erarbeitet. Das ifak analysiert des Weiteren Lösungsansätze aus dem Umfeld von Software Defined Radio und Cognitive Radio auf Verwendbarkeit für industrielle Funksysteme und unterstützt die simulationsgestützte Bewertung existierender Medienzugriffsmechanismen. In einem zweiten Arbeitsbereich wird eine Kompatibilitätsstudie erstellt, mit der geklärt werden soll, ob industrielle Funkanwendungen im Frequenzband von 5,725 GHz bis 5,875 GHz mit industrietauglichen Betriebsparametern betrieben werden können. Zudem ist die Betrachtung der Kompatibilität zwischen industriellen Funkanwendungen und den vorhanden Funkdiensten im betrachteten Frequenzband Bestandteil der Studie.
Das Projekt wird von 12 Herstellern industrieller Funkkomponenten finanziert, denen für das entgegengebrachte Vertrauen zu danken ist.
Hintergrund
Das ifak ist ein gemeinnütziges Institut der angewandten Forschung, welches seit 1992 auf dem Gebiet der Industrieautomation, der industriellen Datenkommunikation, der industriellen Messtechnik sowie der Verkehrstelematik tätig ist (siehe www.ifak.eu).Weitere Informationen:
ifak – Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg
Sonja Kwiatkowski
Werner-Heisenberg-Str. 1
39106 Magdeburg
Tel.: 0391 9901525
Fax.: 0391 9901590