Wer an Bildung und Forschung spart, spart an der Zukunft des Landes
Die Einschätzung des Finanzministers des Landes Sachsen-Anhalt, die Hochschulen seien mittelmäßig, ist nicht nur fatal für die Innen- und Außensicht des Landes, sondern auch eine Fehleinschätzung. Die aus dieser Fehleinschätzung abgeleiteten Sparpläne gefährden die Forschung nicht nur an den Hochschulen, sondern insgesamt im Land – sie bringen Sachsen-Anhalt um die Chance, von der bisherigen Forschungsförderung langfristig profitieren zu können. Wer an Bildung und Forschung spart, spart an der Zukunft des Landes.
Das Land Sachsen-Anhalt hat seit seiner Gründung unter allen Landesregierungen der Förderung von Bildung und Forschung stets einen hohen Stellenwert beigemessen und es vermocht, in nur wenigen Jahren eine beeindruckende Wissenschafts- und Hochschullandschaft aufzubauen.
Die Landeshauptstadt Magdeburg wurde von einem Schwermaschinenbau Standort zu einem Zentrum der Natur- und Technikwissenschaften und der Medizin entwickelt und wird weit über die Landesgrenzen hinaus als moderner Wissenschaftsstandort wahrgenommen, der weltweit konkurrenzfähig ist. Dafür stehen so renommierte Einrichtungen wie das Leibniz-Institut für Neurobiologie, das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme oder das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. All diese Institute, die von den namhaften deutschen Forschungsorganisationen hier angesiedelt wurden, brauchen starke Partner in Universitäten und Hochschulen. Die enge Beziehung der universitären und außeruniversitären Einrichtungen in Magdeburg ist eine besondere Stärke gegenüber vielen anderen Standorten, denn hochkarätige Forschung und gut ausgebildete Studenten und Nachwuchswissenschaftler bedingen einander. Dieses Charakteristikum des Standorts wird bei externen Evaluationen der Forschungseinrichtungen hervorgehoben.
In den letzten Jahren konnten viele Erfolge dieser Politik erzielt werden: Der europaweit erste 7-Tesla-Tomograph wurde hier installiert, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen siedelte in Magdeburg einen Partnerstandort an, und der vom Bund finanzierte Forschungscampus STIMULATE bringt Mediziner und Techniker zusammen. Gegenwärtig sind an der Otto-von-Guericke-Universität und ihren Partnern sechs Sonderforschungsbereiche aktiv. Diese von der Deutschen Forschungsgemeinschaft nach strengen Auswahlkriterien geförderten Verbünde sind Flaggschiffe der Forschung und ein deutlicher Beweis der Forschungsqualität. Auf der anderen Seite hat sich die ingenieurtechnisch-industrienahe Forschung von Universität und Fraunhofer IFF und seinem weltweit einzigartigen VDTC im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung profiliert – und gipfelte in Innovationsallianzen und -clustern.
Unter der Federführung Magdeburgs beteiligten sich daran führende internationale, nationale und regionale Unternehmen. Magdeburg hat sich einen exzellenten Ruf in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft erarbeitet, wie internationale Bewerbungen von renommierten Forschern auf Professuren in der Landeshauptstadt zeigen.
Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen und Anwendungen zum Wohle der Menschen bringen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen dem Land noch etwas anderes: Studienplätze, Ausbildungs- und Arbeitsplätze für qualifizierte junge Leute aus dem In- und Ausland.
Wir laden die Landesregierung ein, im Dialog mit den Hochschulen und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gemeinsam einen Weg zu finden, um finanzielle Strukturvorgaben, die den Standort langfristig schädigen werden, zu vermeiden, und die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Sachsen-Anhalt zukünftig fortsetzen und intensivieren zu können.
Die Einschätzung des Finanzministers des Landes Sachsen-Anhalt, die Hochschulen seien mittelmäßig, ist nicht nur fatal für die Innen- und Außensicht des Landes, sondern auch eine Fehleinschätzung. Die aus dieser Fehleinschätzung abgeleiteten Sparpläne gefährden die Forschung nicht nur an den Hochschulen, sondern insgesamt im Land – sie bringen Sachsen-Anhalt um die Chance, von der bisherigen Forschungsförderung langfristig profitieren zu können. Wer an Bildung und Forschung spart, spart an der Zukunft des Landes.
Das Land Sachsen-Anhalt hat seit seiner Gründung unter allen Landesregierungen der Förderung von Bildung und Forschung stets einen hohen Stellenwert beigemessen und es vermocht, in nur wenigen Jahren eine beeindruckende Wissenschafts- und Hochschullandschaft aufzubauen.
Die Landeshauptstadt Magdeburg wurde von einem Schwermaschinenbau Standort zu einem Zentrum der Natur- und Technikwissenschaften und der Medizin entwickelt und wird weit über die Landesgrenzen hinaus als moderner Wissenschaftsstandort wahrgenommen, der weltweit konkurrenzfähig ist. Dafür stehen so renommierte Einrichtungen wie das Leibniz-Institut für Neurobiologie, das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme oder das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. All diese Institute, die von den namhaften deutschen Forschungsorganisationen hier angesiedelt wurden, brauchen starke Partner in Universitäten und Hochschulen. Die enge Beziehung der universitären und außeruniversitären Einrichtungen in Magdeburg ist eine besondere Stärke gegenüber vielen anderen Standorten, denn hochkarätige Forschung und gut ausgebildete Studenten und Nachwuchswissenschaftler bedingen einander. Dieses Charakteristikum des Standorts wird bei externen Evaluationen der Forschungseinrichtungen hervorgehoben.
In den letzten Jahren konnten viele Erfolge dieser Politik erzielt werden: Der europaweit erste 7-Tesla-Tomograph wurde hier installiert, das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen siedelte in Magdeburg einen Partnerstandort an, und der vom Bund finanzierte Forschungscampus STIMULATE bringt Mediziner und Techniker zusammen. Gegenwärtig sind an der Otto-von-Guericke-Universität und ihren Partnern sechs Sonderforschungsbereiche aktiv. Diese von der Deutschen Forschungsgemeinschaft nach strengen Auswahlkriterien geförderten Verbünde sind Flaggschiffe der Forschung und ein deutlicher Beweis der Forschungsqualität. Auf der anderen Seite hat sich die ingenieurtechnisch-industrienahe Forschung von Universität und Fraunhofer IFF und seinem weltweit einzigartigen VDTC im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung profiliert – und gipfelte in Innovationsallianzen und -clustern.
Unter der Federführung Magdeburgs beteiligten sich daran führende internationale, nationale und regionale Unternehmen. Magdeburg hat sich einen exzellenten Ruf in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft erarbeitet, wie internationale Bewerbungen von renommierten Forschern auf Professuren in der Landeshauptstadt zeigen.
Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen und Anwendungen zum Wohle der Menschen bringen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen dem Land noch etwas anderes: Studienplätze, Ausbildungs- und Arbeitsplätze für qualifizierte junge Leute aus dem In- und Ausland.
Wir laden die Landesregierung ein, im Dialog mit den Hochschulen und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen gemeinsam einen Weg zu finden, um finanzielle Strukturvorgaben, die den Standort langfristig schädigen werden, zu vermeiden, und die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Sachsen-Anhalt zukünftig fortsetzen und intensivieren zu können.
- Leibniz-Institut für Neurobiologie Magdeburg
- Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg
- Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF
- Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, Standort Magdeburg
- Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen. Standort Magdeburg
- ifak - Institut für Automation und Kommunikation Magdeburg
ifak - Institut für Automation und Kommunikation e.V. Magdeburg
Sonja Kwiatkowski
Öffentlichkeitsarbeit
Werner-Heisenberg-Str. 1
39106 Magdeburg
Tel.: +49 391 9901525
Fax: +49 391 9901590
Lesen Sie dazu auch die Erklärung des Senates der Hochschule Anhalt zu Kürzungsvorgaben der Landesregierung im Hochschulbereich.