Am 17. Januar 2013 fand in Magdeburg ein interessantes Kolloquium zum obigen Thema statt, wo Herr Dipl.-Ing. Axel Hoppe vom ifak e. V. referierte. Die Akzeptanz für die Elektromobilität hängt in einem hohen Maße vom Nutzungskomfort ab, insbesondere beim Laden der Energiespeicher. Im Gegensatz zum herkömmlichen Laden mit Kabel und Stecker bietet das kabellose Laden auf der Basis der induktiven Energieübertragung deutliche Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Komfort.
Die Nutzung der Technologie im Bereich der Elektrofahrzeuge eröffnet die Möglichkeit, die Fahrzeuge unkompliziert automatisch an entsprechenden Ladestationen ohne Stecker mit ausreichender Leistung und hohem Wirkungsgrad aufzuladen. Selbst bei kurzen verkehrsbedingten Halten, z. B. an der Ampel, kann eine Aufladung erfolgen. Wesentliche Herausforderungen kabelloser Systeme sind neben der Erreichung hoher Wirkungsgrade die Realisierung einer sicheren und nutzergerechten Technik. Insbesondere die Einhaltung relevanter Normen und Grenzwerte bei den technologisch bedingten Magnetfeldern als Energieträger und die Gewährleistung der Anforderungen im Bereich der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) sowie die Realisierung kostengünstiger Systeme sind dabei besondere Schwerpunkte.
Eine Beurteilung der Vor- und Nachteile der konduktiven und induktiven Ladetechnologien wurde im Rahmen des Begleitforschungsvorhabens „Just Park“ durchgeführt und soll insbesondere an den Kriterien Betriebs- und Lebenszykluskosten, Wirkungsgrad, EMV und der elektrischen Sicherheit dargestellt werden.
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