Am 14. und 15. September trafen sich im Merseburger Ständehaus 80 Teilnehmer aus den USA, Frankreich, Russland, Belgien, Niederlanden, Polen, Tschechien und Deutschland, um sich über die neuen Entwicklungen in der Wasserbehandlung zu informieren. Zu Beginn der Veranstaltung erhielt die MOL Katalysatortechnik GmbH für das Projekt „Unser Wasser für heute und morgen – chemiefreie Wasserbehandlung“ eine Urkunde des Bundespräsidenten in Verbindung mit dem Pokal der Initiative „Deutschland - Land der Ideen“.
Neben rechtlichen Fragen im Umgang mit Wasser, die Michael Hoppenberg (Rechtsanwälte-Partnerschaft mbH, Deutschland) erläuterte, wurden neue Entwicklungen in den Bereichen Filtertechnik durch Ulrich Pfeffer (Pfeffer Filtertechnik, Deutschland) und Umkehrosmoseanlagen durch Olivier Amiot (Yret Solutions, Frankreich) sowie Industrielle Wasserbehandlungschemikalien durch Kristof Luckermanns (Aquatreat, Belgien) vorgestellt.
Dr. Christian Ausfelder (Veolia Water Technologies, Deutschland) demonstrierte u.a. die wirtschaftlichen Vorteile in der Behandlung von offenen Kühlkreisläufen mit dem BerkeMOLLIK-Verfahren.
Joachim Thielemann (AquaMOL, Deutschland) ging auf die Besonderheiten der Wasserbehandlung in Russland ein, insbesondere den erfolgreichen Einsatz der MOLLIK-Technologie in der Warmwasserversorgung der russischen Stadt Kirowsk (Nähe Murmansk). Jürgen Dylla (LAR, Deutschland) stellte ausgewählte Entwicklungen in der Wasseranalytik dar.
Sebastian Pietzonka berichtete über seine Erfahrungen als Student bei der Erarbeitung neuer Erkenntnisse in der Wasserbehandlung und Dr. Hartmut Lausch stellte die langfristige enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten auf diesem Gebiet dar, insbesondere auch das Projekt „INSPIRE“, das nunmehr unter Beteiligung der MOL Katalysatortechnik GmbH europaweit im Rahmen der EU-Initiative „HORIZON 2020“ startet.
An konkreten Beispielen
- im Raffineriebereich (Dr. Jürgen Koppe zum Thema: Kühlwasserbehandlung als Faktor zur Risikominimierung am Beispiel der Bayernoil Raffineriegesellschaft mbH),
- im Kraftwerksbereich (Toralf Schönfelder, KNG Rostock, zum Thema: Behandlung von Ostseewasser für das Steinkohlekraftwerk Rostock mit Restwärmenutzung in der Düngemittelherstellung),
- im Chemiebereich (Friedhelm Zorn, Clariant Plastics & Coatings, Deutschland, zum Thema: Cost cutting on MRO with efficient technologies at industrial water supply),
Vorbehandlungsbecken in Lackieranlagen bei AUDI | Warmsprudelbecken im Hofbad (Hof) | MOLLIK-Einheiten: links zum Einbau in Becken und Behälter, rechts zum Einbau in Rohrleitungen |
- im Automobilbereich, speziell in den Lackierstraßen (Fred Stenzel, Veolia Water Technologies, Deutschland, und Carsten Koppe zum Thema: Water Treatment at automotive area)
- im Bereich von Umkehrosmoseanlagen (Jan Koppe zum Thema: Reverse osmosis TCO reduction & efficiency increase by usage of MOL technology) sowie
- im Bereich der öffentlichen Schwimmbäder (Udo Sinner zum Thema: Fun Splash without any risk)
MOL Katalysatortechnik GmbH
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