Für ihre unternehmensübergreifende energetische Optimierung des Mitteldruckdampfversorgungssystems am Chemiestandort Leuna erhielt die InfraLeuna jetzt den 3. Preis beim diesjährigen „Energy Efficiency Award 2015“, der Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena).

www.infraleuna.de„Im Wettbewerb mit mehr als 60 vorbildlichen nationalen und internationalen Effizienzprojekten hat es die InfraLeuna nicht nur in die Endrunde geschafft, sondern zählt zu den drei Gewinnern des ‚Energy Efficiency Awards 2015‘. Dies macht uns sehr stolz“, freut sich Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH.

Das zügig und konsequent am Chemiestandort Leuna umgesetzte Energiekonzept wurde in Berlin als besonders nachahmenswertes Projekt aus der Industrie mit diesem renommierten Preis geehrt.

Sachsen-Anhalts Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens gehörte mit zu den ersten Gratulanten: „Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des 3. Preises. InfraLeuna GmbH zeigt, wie es möglich ist, mit gutem Willen und Innovationskraft Energie zu sparen und damit das Klima zu schonen. Das ist nicht nur eine gute Werbung für das Unternehmen, sondern auch Werbung für unser Bundesland.“

Für Dr. Christof Günther ist die Ehrung durch die dena auch eine Bestätigung der Spitzenstellung, die der Standort Leuna erreicht hat. Er führt weiter aus: „Die Betonung der erreichten Emissionsminderungen durch eine hochrangig besetzte Fachjury der dena ist für uns eine besondere Auszeichnung und ein starker Ansporn, unsere engagierte Arbeit mit großer Energie fortzusetzen.“

Durch den Umbau des Mitteldruckdampfsystems ist für die Kunden am Chemiestandort eine auch nach internationalen Maßstäben hoch wettbewerbsfähige Energieversorgung gewährleistet. Mit der offiziellen Inbetriebnahme eines neuen Hochdruckdampfversorgungssystems am Chemiestandort vor wenigen Tagen konnte die InfraLeuna ihr Energiekonzept „ProEnergie 2014+“ vollenden und ein einzigartig flexibles und effizientes Energieversorgungssystem installieren.

Die Früchte dieser Arbeit sind deutlich sichtbar. Die günstigen Rahmenbedingungen am Chemiestandort, insbesondere bei der Energieversorgung führen, zu Wachstum und einem regen Investitionsgeschehen. So investieren bspw. die Unternehmen DOMO Caproleuna GmbH (Nylon-Folien-Produktion, zweistelliger Millionenbetrag) und LEUNA-Harze GmbH aktuell in neue Produktionsanlagen.

 

Hintergrund Chemiestandort Leuna

Leuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar - dies entspricht 1.800 Fußballfeldern - der größte Chemiestandort der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1990 haben sich international tätige Konzerne wie ARKEMA, BASF, DOMO, Eastman, Innospec, Linde und TOTAL ebenso wie zahlreiche mittelständische Unternehmen für den Standort Leuna entschieden und bis jetzt mehr als 6 Milliarden Euro investiert.

Vor nunmehr fast 100 Jahren gegründet, ist der Chemiestandort Leuna heute ein Industrieareal mit über 100 Unternehmen und etwa 9.000 Arbeitsplätzen. Auf Wachstum orientierte Chemieunternehmen und chemienahe Dienstleister finden in Leuna exzellente Möglichkeiten, ihre Position auszubauen.

Die InfraLeuna GmbH ist Eigentümer und Betreiber der Infrastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna. Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna ist in erster Linie darauf gerichtet, allen Standortunternehmen Infrastrukturdienstleistungen und -lieferungen zu möglichst günstigen und international wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen.

InfraLeuna GmbH
Pressesprecher
Martin K. Halliger
Am Haupttor
06237 Leuna
Tel.: 03461 43-4435


Ingpost 5/2015 - Dezember 2015