Viele Abiturienten sind sich über den Start ins Berufsleben unschlüssig: Studieren oder doch eine Ausbildung beginnen? Ein duales Studium verbindet Theorie und Praxis, bringt einen Hochschulabschluss und praktische Erfahrungen. Dow in Deutschland unterstützt diese Form der Ausbildung seit 2012. Derzeit durchlaufen 13 junge Menschen das Studium mit Dow als Praxispartner in den Studiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik oder Verfahrenstechnik.

In der kleinen Tankfarm kommen die Rohstoffe an, aus denen Dow Automotive u.a. Spezialklebstoffe für die Automobilindustrie herstellt. Durch ihr Studium weiß Pia jetzt auch theoretisch immer besser Bescheid über die Eigenschaften dieser Stoffe.
In der kleinen Tankfarm kommen die Rohstoffe an, aus denen Dow Automotive u. a. Spezialklebstoffe für die Automobilindustrie herstellt. Durch ihr Studium weiß Pia jetzt auch theoretisch immer besser Bescheid über die Eigenschaften dieser Stoffe.
 
Pia Heinrich ist eine von zwei dualen Studenten, die das Studium im Bereich Verfahrenstechnik derzeit parallel bei Dow in Mitteldeutschland und an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg absolvieren. Zwei Semester hat die 24-Jährige bereits hinter sich. Trotz hoher Anforderungen ist sie schon jetzt überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Denn nach nur dreieinhalb Jahren wird sie nicht nur den Bachelor of Science im Bereich Verfahrenstechnik in der Tasche haben. Dazu kommen praktische Erfahrungen in der Produktion sowie wertvolle Kontakte zu ihrem Team bei Dow.
 
Pia hat sich bewusst für das duale Studium entschieden. Es beinhaltet zum einen den regulären Studienbetrieb an der Uni. Zum anderen nutzt sie die vorlesungsfreie Zeit – für viele ihrer Kommilitonen sind es die Semesterferien – um bei Dow im Werk Schkopau die nötige Praxiserfahrung zu sammeln. Während dieser Phasen übernimmt Pia eigene Projekte im Bereich Dow Automotive – hier werden Spezialklebstoffe für die Automobilindustrie hergestellt - und nutzt die Zeit, das an der Uni Gelernte direkt anzuwenden.

 
Durch ihr Studium kann Pia die Theorie gleich in der Praxis anwenden.
Die junge Frau mit Technik-Faible schätzt dabei besonders die häufigen „Aha“-Momente. Gerade noch hat sie im Seminar zur technischen Mechanik Gleichungen zu Drehmomenten gelöst und sich den Kopf über Vektoren und Druckpunkte zerbrochen, kann sie wenig später mit ihrem Mentor Peter Härter ganz praktisch überlegen, wo in der Anlage der neue, von ihr recherchierte Mischer eingebaut werden sollte.
 
Der Improvement Ingenieur ist überzeugt von dem Konzept: „Es ist toll, wenn die jungen Leute zwar studieren, aber trotzdem von Beginn an sehen, wie es in der Praxis läuft. Pia lernt nicht nur die Anlage kennen, sondern auch Abläufe und Kollegen. Das ist essentiell für ein funktionierendes Team“, erklärt Peter. Für dieses Modell nimmt die leidenschaftliche Läuferin – Pia nahm 2014 am New York Marathon teil – auch die knappe Freizeit gern in Kauf.


Sandra Brückner
DOW Olefinverbund GmbH

 

Ingpost 4/2015 - September 2015