Mehr als 3000 zusätzliche Arbeitskräfte bei Generalinspektion vor Ort – 65 Investitionsvorhaben werden zeitgleich abgeschlossen.
Bereits zum dritten Mal seit ihrem Bestehen läuft in der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH in Leuna eine große Generalinspektion, die für rund sechs Wochen alle Anlagen außer Betrieb setzt. Ein solch grundlegender Raffinerie-TÜV ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Planungen für das Mammutvorhaben, bei dem Kolonnen, Behälter, Wärmetauscher, Verdichter, Sicherheitsventile u.a. in ihre Einzelteile zerlegt, gereinigt, inspiziert, repariert und wieder komplettiert werden, laufen bereits seit Mai 2011.
Während der Generalinspektion werden 60 kleine, mittlere und große Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von 65 Millionen Euro realisiert und zeitgleich abgeschlossen. Den Löwenanteil davon verschlingt die Modernisierung des Crackers. Mit seinem Umbau reagiert die Leunaer TOTAL Tochter auf die veränderte Situation des Marktes, der immer weniger nach Otto- Kraftstoffen und mehr nach Vorprodukten für die Chemie, wie z.B. Propylen verlangt.
Bei den umfangreichen Arbeiten in den Anlagen hat Sicherheit die oberste Priorität. Alle Beteiligten haben eine gründliche Sicherheitseinweisung erhalten. Zur Gewährleistung sicherer Arbeiten sind vorab Gefährdungsanalysen durchgeführt und mehr als 9.000 einzelne Arbeitserlaubnisscheine ausgestellt worden.
„Mit der laufenden Generalinspektion und der Einbindung von vielen Investitionsprojekten machen wir die Raffinerie fit für die Zukunft und gewährleisten auch in den kommenden Jahren einen sicheren und stabilen Anlagenbetrieb“, betont Geschäftsführer Reinhard Kroll.
Während des Stillstands werden mehr als 3000 Mitarbeiter von Vertragspartnern vor Ort sein und das Raffineriegelände in eine einzige Baustelle verwandeln. 85 Kräne werden in der Spitze zum Einsatz kommen, darunter am Cracker ein 1.250-Tonnen-Kran. Rohrschlosser, Schweißer, Elektriker, Gerüstbauer, MSR-Techniker und Isolierer reisen aus ganz Deutschland und Europa an.
Mehr als 400 Verträge sind bereits im Vorfeld mit einer Vielzahl von Firmen abgeschlossen worden. Rund 33.000 verschiedene Ersatzteilpositionen ― von der Kiste Schrauben bis hin zum tonnenschweren Ausrüstungsgegenstand ― werden für diese Generalinspektion benötigt. Für die 630 Raffinerie-Mitarbeiter stellt der Stillstand eine wiederkehrende Ausnahmesituation dar. Sie müssen andere oder zusätzliche Aufgaben als im normalen Arbeitsalltag bewältigen und mit den vielen externen Kräften eng zusammenarbeiten.
Von der Produktionspause beim Leunaer Erdölverarbeiter werden Autofahrer und Heizölkunden in Mitteldeutschland nichts Nachteiliges zu spüren bekommen. Die Tanks auf dem Raffineriegelände sind vor Beginn des Stillstands maximal mit Kraft- und Brennstoffen gefüllt worden.
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
Olaf Wagner
Tel.: 03461-48 4261
Bereits zum dritten Mal seit ihrem Bestehen läuft in der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH in Leuna eine große Generalinspektion, die für rund sechs Wochen alle Anlagen außer Betrieb setzt. Ein solch grundlegender Raffinerie-TÜV ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Planungen für das Mammutvorhaben, bei dem Kolonnen, Behälter, Wärmetauscher, Verdichter, Sicherheitsventile u.a. in ihre Einzelteile zerlegt, gereinigt, inspiziert, repariert und wieder komplettiert werden, laufen bereits seit Mai 2011.
Während der Generalinspektion werden 60 kleine, mittlere und große Investitionsvorhaben mit einem Gesamtvolumen von 65 Millionen Euro realisiert und zeitgleich abgeschlossen. Den Löwenanteil davon verschlingt die Modernisierung des Crackers. Mit seinem Umbau reagiert die Leunaer TOTAL Tochter auf die veränderte Situation des Marktes, der immer weniger nach Otto- Kraftstoffen und mehr nach Vorprodukten für die Chemie, wie z.B. Propylen verlangt.
Bei den umfangreichen Arbeiten in den Anlagen hat Sicherheit die oberste Priorität. Alle Beteiligten haben eine gründliche Sicherheitseinweisung erhalten. Zur Gewährleistung sicherer Arbeiten sind vorab Gefährdungsanalysen durchgeführt und mehr als 9.000 einzelne Arbeitserlaubnisscheine ausgestellt worden.
„Mit der laufenden Generalinspektion und der Einbindung von vielen Investitionsprojekten machen wir die Raffinerie fit für die Zukunft und gewährleisten auch in den kommenden Jahren einen sicheren und stabilen Anlagenbetrieb“, betont Geschäftsführer Reinhard Kroll.
Während des Stillstands werden mehr als 3000 Mitarbeiter von Vertragspartnern vor Ort sein und das Raffineriegelände in eine einzige Baustelle verwandeln. 85 Kräne werden in der Spitze zum Einsatz kommen, darunter am Cracker ein 1.250-Tonnen-Kran. Rohrschlosser, Schweißer, Elektriker, Gerüstbauer, MSR-Techniker und Isolierer reisen aus ganz Deutschland und Europa an.
Mehr als 400 Verträge sind bereits im Vorfeld mit einer Vielzahl von Firmen abgeschlossen worden. Rund 33.000 verschiedene Ersatzteilpositionen ― von der Kiste Schrauben bis hin zum tonnenschweren Ausrüstungsgegenstand ― werden für diese Generalinspektion benötigt. Für die 630 Raffinerie-Mitarbeiter stellt der Stillstand eine wiederkehrende Ausnahmesituation dar. Sie müssen andere oder zusätzliche Aufgaben als im normalen Arbeitsalltag bewältigen und mit den vielen externen Kräften eng zusammenarbeiten.
Von der Produktionspause beim Leunaer Erdölverarbeiter werden Autofahrer und Heizölkunden in Mitteldeutschland nichts Nachteiliges zu spüren bekommen. Die Tanks auf dem Raffineriegelände sind vor Beginn des Stillstands maximal mit Kraft- und Brennstoffen gefüllt worden.
TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH
Olaf Wagner
Tel.: 03461-48 4261