Für ihre Initiative Klimabewusstsein erhielt die InfraLeuna GmbH aus den Händen von Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens den diesjährigen Sonderpreis der Umweltallianz Sachsen-Anhalt. „Dieser Preis ist die Würdigung vielfältiger Bemühungen in der InfraLeuna um eine bessere Nutzung von Ressourcen wie Wasser und Erdgas. Hier wurden in den letzten beiden Jahren insbesondere im Kraftwerk große Fortschritte erreicht.
Der sparsame Umgang mit Energien und damit verbunden auch der Schutz unserer Umwelt spielt für die InfraLeuna und den Chemiestandort schon lange eine wichtige Rolle. Alle Mitarbeiter leisten hier ihren Beitrag, in dem sie verantwortungsvoll und nachhaltig arbeiten.“, so Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH.
Das Kernstück der Umweltinitiative Klimabewusstsein der InfraLeuna GmbH ist das 2009 eingeführte interne Vorschlagssystem. Wichtige Maßnahmen waren beispielsweise der Austausch der beiden alten Kälteaggregate der Gas- und Dampfkraftanlage 1 sowie die Optimierung des Betriebs der Gasturbine 3. Einen Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz leistet auch die Nachnutzung des Abwassers aus der Gas- und Dampfkraftanlage 1 zu Kühlzwecken. Damit entfallen die Pumpleistungen für den Frischwassertransport aus dem einige Kilometer entfernten Wasserwerk. Der Prozess der Optimierung ist natürlich ein andauernder.
„Die Auslobung des diesjährigen Wettbewerbes der Umweltallianz als Klimaschutzpreis war goldrichtig“, betonte Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens in seinem Grußwort bei der Preisverleihung in Bitterfeld-Wolfen am 17. Oktober 2012. Der Preis leiste einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Klimaschutzziele des Landes.
Hintergrund Chemiestandort Leuna:
Leuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar - dies entspricht 1.800 Fußballfeldern - der größte Chemiestandort der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1990 haben sich international tätige Konzerne wie ARKEMA, BASF, DOMO, Innospec, Linde, TAMINCO und TOTAL ebenso wie zahlreiche mittelständische Unternehmen für den Standort Leuna entschieden und bis jetzt 6 Milliarden Euro investiert.
Heute ist der Chemiestandort Leuna ein Industrieareal mit über 100 Unter-nehmen und etwa 9.000 Arbeitsplätzen. Auf Wachstum orientierte Chemieunternehmen und chemienahe Dienstleister finden in Leuna exzellente Möglichkeiten, ihre Position auszubauen.
Die InfraLeuna GmbH und die mit ihr verbundenen Tochtergesellschaften sind Eigentümer und Betreiber der Infrastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna. Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna ist in erster Linie darauf gerichtet, allen Standortunternehmen Infrastrukturdienstleistungen und -lieferungen zu möglichst günstigen und international wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen.
Hintergrund Umweltallianz Sachsen-Anhalt:
Die Umweltallianz Sachsen-Anhalt wurde 1999 als freiwillige Vereinbarung zwischen der Landesregierung und der Wirtschaft geschlossen. Ziel ist es, den betrieblichen Umweltschutz zu verbessern, umweltpolitische Entscheidungen zu begleiten und sich für ein wettbewerbsfähiges und umweltgerechtes Wirtschaften einzusetzen. Schirmherr der Umweltallianz ist Herr Ministerpräsident Dr. Haseloff. Teilnehmen an der Umweltallianz können Unternehmen, Kammern, Verbände und sonstige Einrichtungen der sachsen-anhaltischen Wirtschaft mit freiwilligen, über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehenden Umweltschutzleistungen.
InfraLeuna GmbH
Pressesprecher Martin K. Halliger
Am Haupttor
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